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Naturwissenschaftlicher Verein Osnabrück:

Die Kuppel ist wieder blank!

(Bericht von Gerold Holtkamp, 2.10.2017)

Es war schon seit langer Zeit geplant: Am Samstag, den 30. September 2017, wollten wir, Albrecht Düntsch, Anja Drews, Thomas Kunzemann, Martin Steinbeisser und Gerold Holtkamp die Kuppel unserer Sternwarte von der Patina (vor allem Moos) der vergangenen Jahrzehnte befreien, damit sie wieder weithin als eine der schönsten Sternwarten Norddeutschland zu sehen wäre. Es war ein sch….. Wetter an dem geplanten Samstag. Wir aber haben es mit unserem unverwüstlichen Willen kompensiert.

 Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Gerold HoltkampUm 7:00 Uhr am Samstagmorgen (andere neigen zum Tiefschlaf zu der Zeit) haben Thomas und Gerold die Hebebühne vom Verleih abgeholt. Nach der Einweisung durch einen äußerst coolen Mitarbeiter des Unternehmens (er wusste alles, wir nichts – zumindest tat er so), haben wir die Hebebühne angekoppelt und sind Richtung Sternwarte aufgebrochen. Auf dem Weg begegnete uns nicht nur Regen, sondern auch  Nebel (es war noch nicht mal Oktober!). Oben angekommen sah es auch nicht besser aus, aber es regnete wenigstens nicht.
Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Gerold HoltkampMit der richtigen Kleidung geht alles: Thomas total wasserfest!

Wir haben die Hebebühne aufgebaut, was völlig planmäßig ablief; Thomas und ich hatten bei der Einweisung eben aufgepasst. Pünktlich um 8 Uhr kam der Feuerwehrwagen des Feuerwehrmuseums Pr. Oldendorf – Schröttingh. Den hatte Thomas organisiert, denn ohne Wasser geht bei einem Hochdruckreiniger (den Thomas auch mitgebracht hatte) nichts. Damit war das Instrumentarium startklar. Zuvor war innerhalb der Sternwarte alles, was hätte nass werden können, mit Folie abgedeckt worden, so dass unsere Sternwarte innen ein wenig wie ein Kunstwerk von Christo aussah. Es hätte eben passieren können, dass durch den Hochdruckreiniger Wasser ins Innere eingedrungen wäre, was die empfindlichen Instrumente nicht besonders gut vertragen hätten.Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Gerold Holtkamp
Thomas bestieg nun den Arbeitskorb der Hebebühne und steuerte sich hinauf in luftige Höhen, um dem Moos auf der Kuppel zuzusetzen. Da wir die Kuppel ja sehr schön drehen konnten, musste die Hebebühne nicht in ihrer Position auf dem Vorplatz verändert werden. Lediglich der Kuppelfahrer musste häufig die Wendeltreppe innen rauf und runter, wenn eine weitere Drehung um einige Grad nötig war. Aber trainierte Kräfte schaffen das. Thomas hat die gesamte Kuppel alleine gereinigt, non-stop gewissermaßen. Gegen Mittag war es vollbracht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Hätte die Sonne geschienen, wir hätten die Sternwarte bestimmt nur noch mit Sonnenbrillen anschauen können.
Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Martin SteinbeißerGanz schön hoch oben .....

Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Albrecht DüntschOhne die Feuerwehr hätten wir auf dem Trockenen gesessen ... (bis auf den Regen von oben)

Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Martin SteinbeißerMartin hatte Brötchen für die Pause spendiert.

Wir anderen hatten uns mit dem Paintball-Dreck und mit der Riesenpfütze auf dem Vorplatz beschäftigt. Wir hätten auch schon die betroffenen Wandstellen mit weißer Farbe überstrichen, aber ab ca. 12 Uhr setzte ein Dauerregen ein, der jede Farbarbeit sinnlos machte.
Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Martin SteinbeißerKuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Gerold HoltkampAndreas Hänel war auch noch gekommen. Aber da hatten wir schon alles wegen des Dauerregens abbauen müssen.

Es war mal wieder eine sehr schöne Teamarbeit! Schauen wir mal, wie unser Werk bei Sonnenlicht wirkt. Rückmeldungen gerne an uns.
Kuppelreinigung, 30.9.2017, Foto Gerold Holtkamp




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